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Was hat das Herz mit den Nieren zu tun?

Was hat das Herz mit den Nieren zu tun?

Bei einer Herzschwäche, von Medizinern Herzinsuffizienz genannt, kann das Herz nicht genug Blut in den Körper pumpen. Das kann dazu führen, dass Organe wie die Niere nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Dies führt langfristig zu einer immer schwächeren Nierenleistung (Niereninsuffizienz).

Warum werden Nieren gespült?

Ist die Nierenschwäche weit fortgeschritten, steht mit der Dialyse eine sehr effektive, wenn auch eingreifende, Möglichkeit zur Verfügung, die Entgiftungsfunktion der Nieren komplett zu ersetzen. Da sich eine akute Nierenschwäche oft wieder erholt, ist die Dialyse dann nur überbrückend notwendig.

Wie äußert sich eine nierenschwäche?

Typische Symptome einer Nierenschwäche im Endstadium (terminales Nierenversagen) sind:

  • Nicht mehr einzustellender Bluthochdruck.
  • Rückgang der Urinmenge.
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Luftnot.
  • Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit.
  • Unregelmäßiger Herzschlag.
  • Benommenheit, Schläfrigkeit.
  • Krämpfe, Koma.

Was zählt zu einer chronischen Nierenerkrankung?

Wenn die Nieren aber länger als drei Monate nur noch eingeschränkt arbeiten oder dauerhaft geschädigt sind, spricht man von einer chronischen Nierenerkrankung. Die häufigsten Ursachen bei Erwachsenen sind Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Vor allem ältere Menschen entwickeln eine chronische Nierenerkrankung.

Was bedeutet „auf Herz und Nieren prüfen“?

Etwas „auf Herz und Nieren prüfen“ bedeutet, eine Sache sehr genau in Augenschein zu nehmen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz sollte man diese Redensart unbedingt wörtlich nehmen – denn wer eine Herzschwäche hat, entwickelt oft auch eine Nierenschwäche.

Wie belastet das Herz die Nieren?

Der sich daraus ergebende Funktionsverlust der Nieren belastet wiederum das Herz, etwa durch Flüssigkeit, Stoffwechselprodukte und Blutsalze, die nicht mehr ausgeschieden werden können und sich im Organismus ansammeln. Vor allem ein zu hoher Kaliumspiegel kann dann zusätzlich noch zu Herzrhythmusstörungen führen.

Wie verschlechtert sich die Durchblutung der Nieren?

Durch die Herzschwäche verschlechtert sich aber auch die Durchblutung der Nieren. Der sich daraus ergebende Funktionsverlust der Nieren belastet wiederum das Herz, etwa durch Flüssigkeit, Stoffwechselprodukte und Blutsalze, die nicht mehr ausgeschieden werden können und sich im Organismus ansammeln.

Warum kommt es zu einer Niereninsuffizienz?

Bei einer Niereninsuffizienz gerät zudem der Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht. Häufig kommt es zu einer Anreicherung von Kalium: Diese „Hyperkaliämie“ kann Herzrhythmusstörungen auslösen und somit lebensbedrohlich werden.