Was ist Antizipatorisches Erbrechen?
Was ist Antizipatorisches Erbrechen?
Als antizipatorisches Erbrechen/Übelkeit wird eine Form von „erlernter“ Symptomatik bezeichnet, die sich durch eine klassische Konditionierung nach den ersten negativen Erfahrungen mit Übelkeit und Erbrechen unter einer vorangegangenen Chemotherapie einstellt und bereits bei Geruch oder visuellem Reiz ausgelöst werden …
Warum Dexa vor Chemo?
Beliebt ist Dexamethason auch deswegen, weil manche Chemotherapien Allergie-artige Reaktionen auslösen könnten, die man so gleichzeitig hervorragend vorbeugend mitbehandelt.
Was ist eine hoch Emetogene Chemotherapie?
Hoch emetogene Chemotherapie Jeder Patient sollte bei Behandlung mit einer hoch emetogenen Chemotherapie eine antiemetische prophylaktische Kombinationstherapie aus drei Medikamenten erhalten: Sie besteht am ersten Tag aus einem 5-HT3-RA, einem NK1-RA und einem Steroid.
Was bedeutet antiemetische Therapie?
Ziel der antiemetischen Therapie ist es, Übelkeit und Erbrechen schon im Ansatz zu verhindern. Dazu ist die prophylaktische Gabe von Antiemetika vor Gabe der Zytostatika am besten geeignet. Zur antiemetischen Therapie stehen Medikamente aus verschiedenen Substanzklassen zur Verfügung (Tabelle 2).
Was sind die Risikofaktoren für Zytostatika-induzierte Übelkeit?
Risikofaktoren: Das Risiko für Zytostatika-induzierte Übelkeit und Zytostatika-induziertes Erbrechen hängt wesentlich von der emetogenen Potenz der verabreichten Zytostatika ab (5, 7-9). Das emetogene Potenzial der Zytostatika wird im Vergleich mit der erwarteten Häufigkeit von Erbrechen ohne eine antiemetische Prophylaxe klassifiziert (Tab. 1).
Was sind die Empfehlungen für Zytostatika der Stufe 2?
Für Zytostatika der Stufe 2, das heißt mit geringem emetogenen Potenzial, sind die Empfehlungen für eine antiemetische Prophylaxe uneinheitlich, dies liegt sicherlich an der dürftigen Datenlage ( 4 ). Zu erwägen ist die prophylaktische Gabe eines Glucocorticoids ( 10) oder von Metoclopramid ( 20 ).
Was sind die Nebenwirkungen der zytostatischen Chemotherapie?
Erbrechen und Übelkeit gehören nach wie vor zu den von den Patienten am meisten gefürchteten Nebenwirkungen der zytostatischen Chemotherapie. Klinisch unterscheidet man drei Formen des Zytostatika-induzierten Erbrechens, die auch auf unterschiedlichen pathophysiologischen Mechanismen beruhen.
Welche Medikamente helfen bei der Gabe von Zytostatika?
Dazu ist die prophylaktische Gabe von Antiemetika vor Gabe der Zytostatika am besten geeignet. Zur antiemetischen Therapie stehen Medikamente aus verschiedenen Substanzklassen zur Verfügung (Tabelle 2). Am effektivsten wirken bislang die 5-HT3-RA und Glucocorticoide.