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Was ist eine Perikardtamponade?

Was ist eine Perikardtamponade?

Unter einer Herzbeuteltamponade oder Perikardtamponade, auch Herztamponade genannt, versteht man die Komplikation einer Flüssigkeitsansammlung (siehe Tamponade) im Herzbeutel, eines sogenannten Perikardergusses, oder selten die Komplikation einer Luftansammlung im Herzbeutel, eines sogenannten Pneumoperikards.

Wie bemerkt man einen Perikarderguss?

Symptome und Diagnostik Durch Abklopfen des Brustkorbs kann nur ein sehr großer Erguss festgestellt werden. Die einfachste und schnellste Methode, um einen Erguss zu erkennen, ist der Ultraschall. Auch im CT kann man einen Perikarderguss gut sehen.

Welche Symptome bei Herzbeutelentzündung?

Typische Symptome bei der akuten Herzbeutelentzündung sind Schmerzen hinter dem Brustbein (retrosternale Schmerzen) oder im gesamten Brustkorb. Die Schmerzen können auch in den Hals, Rücken oder den linken Arm ausstrahlen und verstärken sich beim Einatmen, Husten, Schlucken oder durch Lageveränderungen.

Wie gefährlich ist ein Perikarderguss?

Bei Verdacht auf einen Perikarderguss muss schnell gehandelt werden. Selbst eine leichte Erkrankung kann zu einem schweren Herzbeutelerguss und dadurch zu ernsten Komplikationen führen. Aus diesem Grund wird bereits bei geringem Verdacht eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie)angeordnet.

Wie erkennt man eine Herzbeuteltamponade?

Bei einer Herzbeuteltamponade wird durch Flüssigkeit oder Blut, die sich in dem aus zwei Blättern bestehenden Beutel befinden, der das Herz umgibt (Perikard), Druck ausgeübt. Dadurch wird die Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt. Die Patienten fühlen sich meist benommen, sind kurzatmig und können ohnmächtig werden.

Was ist das perikard?

Das Herz ist im Brustkorb in eine Gewebehülle, den Herzbeutel eingebettet. Dieser Beutel heißt Perikard und besteht aus Bindegewebe. Direkt auf dem Herzen liegt eine weitere Hülle der Epikard.

Wie bekommt man einen Perikarderguss?

Infolge einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis), einer Krebserkrankung oder nach einer Verletzung/Blutung kann sich Flüssigkeit im Herzbeutel ansammeln, man spricht von einem Perikarderguss. Drückt die Flüssigkeit zu stark auf das Herz wird dieses eingeengt. Die Medizin nennt dieses Phänomen Herzbeuteltamponade.

Was passiert bei einem Perikarderguss?

Perikarderguss: Bei einem Perikarderguss ist mehr Flüssigkeitsmenge in der Perikardhöhle. Diese behindert die Herztätigkeit, da der Muskel nicht mehr genug Platz für seine Ausdehnung hat. Im Extremfall spricht man von einer Herzbeuteltamponade. Das Herzvolumen und auch die Pumpleistung sinken.

Wo hat man Schmerzen bei einer Herzmuskelentzündung?

Wie fühlt sich eine Herzmuskelentzündung an? Nicht selten verspüren Betroffene einer Herzmuskelentzündung keine Beschwerden. Treten jedoch Symptome auf, sind Atemnot, Kopfschmerzen, Herzstolpern oder -klopfen, Schmerzen hinter dem Brustbein sowie Erschöpfung und Abgeschlagenheit möglich.

Wie lange dauert eine herzbeutelentzündung?

Die Therapie dauert meist etwa zwei Wochen. In dieser Zeit heilt die akute Herzbeutelentzündung bei 70 bis 90 Prozent der Patienten von selbst aus, ohne dass Komplikationen auftreten oder es zu einem Rückfall kommt.

Wie wird ein Perikarderguss behandelt?

Drückt die Flüssigkeit zu stark auf das Herz wird dieses eingeengt. Die Medizin nennt dieses Phänomen Herzbeuteltamponade. Ein Perikarderguss oder eine Herzbeuteltamponade werden chirurgisch entweder mit einer Perikardfenestration oder mit einer Perikardektomie behandelt.

Wie kommt es zu einer Herzbeuteltamponade?

Eine Herztamponade entsteht in der Regel durch Flüssigkeitsansammlung im Perikardraum. Diese führt zu einer mechanischen Kompression mit Behinderung der Kontraktionsbewegungen des Herzens. Ursachen sind unter anderem: Traumata (u.a. Stichverletzung, Schussverletzung, stumpfes Thoraxtrauma)