Wer ist nach dem Gesetz gleich zu behandeln?
Wer ist nach dem Gesetz gleich zu behandeln?
“(1) Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich. Vorrechte der Geburt, des Geschlechtes, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Wann liegt eine Diskriminierung vor?
Eine unmittelbare Diskriminierung liegt nach § 3 Abs. 1 AGG vor, wenn eine Person eine weniger günstige Behandlung (im Sinne des § 1 AGG) erfährt, erfahren hat oder erfahren würde als eine andere Person in einer vergleichbaren Situation.
Was ist eine mittelbare Diskriminierung?
Laut Definition des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) liegt eine mittelbare Diskriminierung vor, „wenn dem Anschein nach neutrale Vorschriften, Kriterien oder Verfahren Personen wegen eines in § 1 genannten Grundes gegenüber anderen Personen in besonderer Weise benachteiligen können“ und dies weder sachlich gerechtfertigt noch
Was ist eine unmittelbare Diskriminierung?
Bei den Gründen, auf die das AGG Bezug nimmt, handelt es sich um Rasse oder ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexuelle Identität. Unter einer unmittelbare Diskriminierung wird hingegen eine direkte Benachteiligung aufgrund eines dieser Gründe verstanden (§ 3 (1) AGG).
Was wird in Deutschland unter Diskriminierung verstanden?
Rechtlich wird in Deutschland unter Diskriminierung im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (kurz: AGG) eine Benachteiligung von Menschen aufgrund eines sch tzenswerten Merkmals ohne sachliche Rechtfertigung verstanden. Die Benachteiligung kann mittelbar oder unmittelbar sein.
Was ist ein Diskriminierungsverbot?
Das Diskriminierungsverbot ist auch auf Personen anzuwenden, die wegen eines bei einer Angehörigen oder einem Angehörigen vorliegenden, in der Definition genannten Merkmales, diskriminiert werden. Was ist keine Diskriminierung?