Welche Wallfahrten gibt es?
Welche Wallfahrten gibt es?
Die folgenden Wallfahrtsorte haben weltweite Bedeutung:
- Jerusalem in Israel, Grab Jesu (Grabeskirche)
- Rom in Italien, u. a.
- Santiago de Compostela in Spanien, Grab des Apostels Jakobus.
- Lourdes in Frankreich, Marienwallfahrtsort.
- Fátima in Portugal, Marienwallfahrtsort.
Wie nennt man einen Pilger nach der Wallfahrt?
Der Haddsch (arabisch حج , DMG Ḥaǧǧ), auch Hadsch geschrieben, ist die islamische Pilgerfahrt nach Mekka. Er ist die fünfte Säule der fünf Säulen des Islam und findet jährlich während des Monats Dhu l-Hiddscha statt.
Was waren Pilger im Mittelalter?
Im Mittelalter erlebte das Pilgern einen Boom. Es gab drei bedeutende Fernpilgerziele, zu denen ein Christ in seinem Leben pilgern konnte: Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela. Pilger kommen aus jedem Stand – eine Idee, die im standesgeprägten Mittelalter gerade Menschen aus den unteren Schichten begeisterte.
Was ist eine Wallfahrt?
„Wallfahrt ist nicht der Wallfahrtsort und auch nicht allein der Weg dorthin; Wallfahrt ist beides.“ [1] Wallfahrten waren Vieles: Aber vor allem waren sie eine Reise. Es ging darum, unterwegs zu sein. Der Weg war ein Teilziel und fester Bestandteil einer Wallfahrt.
Wie entwickelte sich die Aachener Wallfahrt?
Im Mittelalter entwickelte sich die Aachener Heiligtumsfahrt zur bedeutendsten Wallfahrt im deutschsprachigen Raum. Zunächst stand nach der Heiligsprechung Karls des Großen der Karlskult und die Verehrung des Gnadenbildes im Mittelpunkt. Im Laufe des Mittelalters gewannen dann die textilen Reliquien an Bedeutung für die Aachener Wallfahrt.
Was sind christliche Wallfahrtsorte?
Bedeutende christliche Wallfahrtsorte. In der römisch-katholischen Kirche bedürfen Wallfahrtsorte einer kirchlichen Anerkennung als solche, weshalb sie von Gebetsstätten zu unterscheiden sind. Wallfahrtsorte haben in der Regel einen regionalen oder nationalen Einzugsbereich. Die folgenden Wallfahrtsorte haben weltweite Bedeutung:
Was steht bei einer Wallfahrt im Vordergrund?
Bei einer Wallfahrt steht nicht der Weg, sondern das Ziel im Vordergrund, in der Regel ein Heiligtum . Bei einer Prozession hingegen steht der Vorgang des Schreitens als „kollektive Gebärde einer Kultgemeinde“, oft als Abschreiten oder Umschreiten (vgl. Pradakshina ), im Mittelpunkt.