Wieso bei Vorhofflimmern Antikoagulation?
Wieso bei Vorhofflimmern Antikoagulation?
Eine orale Antikoagulation scheint bei Patienten mit Vorhofflimmern, aber ohne Koronarerkrankung, nicht nur Schlaganfällen, sondern auch Herzinfarkten besser vorzubeugen als eine alleinige Prophylaxe mit ASS.
Wann Antikoagulation bei Vorhofflimmern?
Vereinfacht lassen sich die neuen Leitlinienempfehlungen zur Antikoagulation bei nicht valvulärem Vorhofflimmern wie folgt zusammenfassen: Bei den Männern besteht ab einem CHA2DS2-VASc-Score von größer-gleich 2, bei Frauen erst ab einem Score größer-gleich 3, eine IA-Indikation zur oralen Antikoagulation.
Wie lange Antikoagulation vor Kardioversion?
Die Leitlinien empfehlen bei länger bestehendem Vorhofflimmern (> 48 Stunden) oder bei unbekannter Arrhythmiedauer eine orale Antikoagulation, die mindesten drei Wochen vor einer Kardioversion begonnen und danach mindestens vier Wochen lang fortgesetzt werden sollte.
Wann Antikoagulation nach Schlaganfall?
In Anlehnung daran könnte die Antikoagulation nach TIA un- mittelbar, nach leichteren und mit- telschweren Schlaganfällen binnen weniger Tage und nach schwerem ischämischem Schlaganfall nach rund 2 Wochen eingeleitet werden. Zuvor ist eine zerebrale Blutung bildgebend auszuschließen.
Was sind die europäischen Leitlinien zum Management bei Vorhofflimmern?
30. Juli 2018 19.05
Was ist der interventionelle Verschluss von Vorhofflimmern?
Der interventionelle Verschluss des Vorhofohrs (LAA-Verschluss) mithilfe eines Okkluder-Systems ist eine mechanische Alternative zur oralen Antikoagulation als Maßnahme zur Thromboembolie-Prophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern. Sie hat inzwischen Eingang in die Leitlinien gefunden.
Wie waren die Vorhofflimmern festgestellt worden?
Nach 36 Monaten Nachbeobachtung war Vorhofflimmern bei 30 Prozent der Patienten im ICM-Arm festgestellt worden, was mit herkömmlichen EKG-Verfahren nur bei 3 Prozent gelang [4]. Was sagen die Leitlinien? Aufgrund der guten Datenlage empfehlen die ESC-Leitlinien mit einer Klasse-IB-Indikation das regelmäßige Pulstasten und ggf.
Welche Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Vorhofflimmern?
Die wichtigsten Einflussgrößen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Vorhofflimmern zu entdecken, sind die Dauer des Monitorings und die Belastung der Flimmerepisoden (AF-Burden). In Abbildung 1 werden die drei-Jahres-Ergebnisse der CRYSTAL AF-Studie noch einmal dargestellt.