Was passiert in Iphigenie auf Tauris?
Was passiert in Iphigenie auf Tauris?
Die Griechin Iphigenie, Tochter des Agamemnon und der Klytamnästra, dient der Göttin Diana auf der Insel Tauris als Priesterin, nachdem diese sie vor dem Tod gerettet hat. Seit Orest, um den Tod des Vaters zu rächen, seine Mutter getötet hat, wird er von Furien aus der Unterwelt verfolgt.
Warum ist Iphigenie auf Tauris ein geschlossenes Drama?
2 Das geschlossene Drama: „Iphigenie auf Tauris“ Die geschlossene (tektonische) Form des Dramas findet sich vor allem in der fünfaktigen Tragödiendichtung. Als wesentlichstes Moment in der Komposition des geschlossenen Dramas gilt die Einheit von Handlung, Ort und Zeit.
Warum schreibt Goethe Iphigenie auf Tauris?
Johann Wolfgang von Goethe schrieb das Drama „Iphigenie auf Tauris“ anlässlich des Geburtstags der Herzogin Luise und zur Geburt ihres ersten Kindes mit dem Herzog Karl August von Weimar, der ein großer Gönner Goethes war. Er bekam den Auftrag ein Stück mit einer weiblichen Hauptrolle zu schreiben.
Ist Iphigenie eine schöne Seele?
Iphigenie gilt als Goethes Bekenntnis zu Aufklärung und Humanismus. Durch die Kunst soll der Mensch dazu gebracht werden, Freiheit und Frieden zu verwirklichen. Iphigenie ist eine “schöne Seele”, die vorbildhaft Herz und Verstand in Einklang bringt und dadurch für das Wohlergehen aller sorgt.
Warum ist Orest auf Tauris?
Orestes Tat veränderte die Rechtsprechung. Um die Ermordung des Vaters durch Klytaimnestra zu rächen, hatte er seine Mutter im Auftrag Apollons getötet. Im Prozess plädierte die Göttin der Stadt, Athene, zu seinen Gunsten. Orest machte sich gemeinsam mit seinem Freund Pylades auf nach Tauris.
Was will Thoas von Iphigenie?
Iphigenie beschließt, sich an Thoas zu wenden, ihm wahrheitsgemäß den Fluchtplan zu eröffnen und an seine Humanität zu appellieren. Anfangs reagiert dieser erzürnt, dann richtet sich sein Zorn jedoch auf sich selbst, da er ihr Handeln auf seine Einwirkung zurückführt.