Was ist die Bedeutung von Weihrauch?
Was ist die Bedeutung von Weihrauch?
Weihrauch (von mittelhochdeutsch/althochdeutsch wīhrou[c]h, heiliges Räucherwerk’, ‚Weihrauch’, ‚Boswellienharz’; zu wīhen: ,heiligen, weihen’) ist das luftgetrocknete Gummiharz, das von verschiedenen Boswellia-Arten gewonnen wird. Der beim Verbrennen entstehende Rauch wird ebenfalls als Weihrauch bezeichnet.
Was hat Weihrauch für eine Wirkung?
Indischer Weihrauch (Olibanum indicum) enthält als wichtigste Wirksubstanzen Boswelliasäuren und ätherisches Öl. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd, abschwellend und antibiotisch. Auch eine das Immunsystem unterdrückende (immunsuppressive) Weihrauch-Wirkung wurde beschrieben.
Welcher Baum liefert Weihrauch?
Das Harz des Weihrauch-Baumes (Boswellia) ist sagenumwoben. Kein Wunder, denn der wertvolle Rohstoff wird seit Jahrtausenden für rituelle und religiöse Zeremonien verwendet. Der Namensverwandte des Weihrauch-Baumes, die Weihrauch-Pflanze (Plectranthus coleoides), ist jedoch nicht in der Lage, das Harz zu produzieren.
Wo wächst der Weihrauchbaum?
Weihrauch, eines der bekanntesten Räucherharze der Welt, stammt von Boswelliabäumen in den Trockengebieten in Somalia, Oman, Jemen und Socota. Angepasst an die trockenen und vom Monsun beherrschten Gebiete wächst Weihrauch langsam und trotzt den schwierigen unwirtlichen Bedingungen der Wüste.
Wie schädlich ist Weihrauch?
Einige Studien geben Hinweise auf unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen) wie Übelkeit, Magensäure-Reflux (Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre) sowie allergische Reaktionen bei der Einnahme von Weihrauch-Extrakt.
Kann Weihrauch gefährlich sein?
Peter Ohnsorge hält den handelsüblichen Weihrauch für unbedenklich. Der Würzburger Allergologe und Umweltmediziner gibt allerdings zu bedenken, dass schon einmal das gesundheitsschädliche Lindan im Weihrauch nachgewiesen wurde. Allerdings nur dann, wenn gefährliche Pestizide und Herbizide gespritzt worden seien.
Hat Weihrauch Nebenwirkungen?
Wie lange dauert es bis Weihrauchkapseln wirken?
Denken Sie daran, dass es mehrere Monate dauern kann, bis Weihrauch sein vollständiges Wirkspektrum zeigt und Schmerzen und Schwellungen stoppen kann.
Was ist der beste Weihrauch?
Omanischer Weihrauch (Boswellia sacra) gehört grundsätzlich zur Spitzenklasse, egal um welche Ausprägung es sich handelt.
Wie wird Weihrauch geerntet?
Die Ernte erfolgt durch Schnitte in Stamm und Äste mit einer Art Schaber. Dann tritt dort eine klebrig-milchige Flüssigkeit aus, die durch Trocknung an der Luft das Weihrauchharz entstehen lässt. Zwischen Ende März und Anfang April beginnt die Weihrauchproduktion, die über mehrere Monate andauert.
Wo wächst Boswellia?
Die Arten der Gattung Boswellia wachsen in Trockengebieten um das Horn von Afrika (Somalia, Äthiopien, Eritrea, Sudan), in Arabien (Dhofar im Süden Omans, Hadramaut im Jemen) und in Indien. Der Lebensraum dieser Gehölze reicht in karger Landschaft zwischen Felsen und Klippen in Höhenlagen von bis zu 1200 Metern.
Wie viel Weihrauch pro Tag?
Soweit nicht anders verordnet gilt folgende Grundempfehlung: 2-3 mal täglich 1 bis 2 Weihrauch-Extrakt-Kapseln mit einem Glas Wasser kurz vor dem Essen, damit meinen wir, dass das Essen bereits auf dem Tisch steht, einnehmen, so dass sich die Kapseln mit dem Speisebrei vermengen kann.