Wer leitet in einer AG das Unternehmen?
Wer leitet in einer AG das Unternehmen?
Geschäftsführung und Vertretung. Organe der Aktiengesellschaft sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung. Der Vorstand leitet eigenverantwortlich und nicht weisungsgebunden die Gesellschaft. Er vertritt die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich.
Was ist einen AG?
Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine Kapitalgesellschaft mit einem in Aktien zerlegten Grundkapital. Das Entscheidende an dem Grundkapital einer AG ist, dass dieses in einzelne Aktien zerlegt werden. Durch diese Zersplitterung wird eine Beteiligung an dieser Unternehmensform bereits mit kleinen Beiträgen ermöglicht.
Wie wird ein Unternehmen zur Aktiengesellschaft?
Wenn Sie eine AG gründen, erfolgt zunächst die Feststellung der Satzung des Gesellschaftsvertrags. Dann muss zur Gründung der AG das Grundkapital aufgebracht werden. Nach der Gründung der AG erfolgt die Bestellung der Organe wie des Aufsichtsrats und der Abschlussprüfer. Der Aufsichtsrat ernennt dann den Vorstand.
Für welche Unternehmen ist eine AG geeignet?
Geeignet für: Finanzintensive Gründungen, bei denen das Haftungsrisiko begrenzt werden soll und die viel Eigenkapital benötigen. Art und Anzahl der Gesellschafter/Aktionäre: Mindestens ein Aktionär (Ein-Personen-AG). Davon müssen der Aktiengesellschaft bei der Bargründung mindestens 12.500 Euro zur Verfügung stehen.
Wie wurde die Rechtsform der AG in Kraft gesetzt?
Um die Rechtsform der AG auch für mittelständische Unternehmen attraktiver zu machen, wurden 1994 unter dem Arbeitstitel “Kleine AG” verschiedene Vereinfachungen (Zulässigkeit der Einpersonengründung, Aufhebung von Formalien im Rahmen der Hauptversammlung et cetera) in Kraft gesetzt, deren Bedeutung für die Praxis sich aber in Grenzen hält.
Ist die AG eine gute Rechtsform?
Die AG genießt als Rechtsform wesentlich mehr Ansehen und hat einen besseren Ruf. Beim Kontakt mit Banken, Zulieferern und Kunden ist dies von großem Vorteil. Um diese positiven Eigenschaften zu nutzen, müssen jedoch beträchtliche Vorleistungen erbracht werden, denn die Errichtung einer AG ist kostspielig.
Was sind die Rechtsformen der Aktiengesellschaft und der GmbH?
Bei den Aktiengesellschaften ist eine strikte Trennung zwischen der Geschäftsleitung und dem Kapital, also den Anteilseignern, vorgesehen. Unterschied zwischen AG und GmbH: Die Anteile. Die Rechtsformen Aktiengesellschaft und GmbH fallen beide in die Kategorie „Kapitalgesellschaft“.
Was ist der Unterschied zwischen einer AG und einer GmbH?
Der Unterschied zwischen einer AG und einer GmbH liegt auch in den Risiken, die für die Geschäftsleitung bestehen: Die Vorstände haben zwar eine größere Sorgfaltspflicht, aber für die GmbH-Geschäftsführer gilt in bestimmten Fällen die Durchgriffshaftung, was bedeutet, dass sie auch mit ihrem Privatvermögen haften.