Wer waren die Rote Kapelle?
Wer waren die Rote Kapelle?
Der Name “Rote Kapelle” stammte von den Nationalsozialisten selbst – zunächst ein Sammelbegriff der deutschen Militärabwehr für diverse Gruppen, die unter Verdacht standen, als Spione für den sowjetischen Nachrichtendienst zu arbeiten und einem westeuropäischen Spionagenetzwerk anzugehören.
Was hat die Rote Kapelle gemacht?
Als „Rote Kapelle“ fasste die Gestapo Gruppen zusammen, die im Zweiten Weltkrieg Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. Sie druckten illegale Flugblätter, halfen Juden und Oppositionellen und dokumentierten die Verbrechen des NS-Regimes.
Was bedeutet rote Gestapo?
Unter der Bezeichnung “Rote Kapelle” fasste die Geheime Staatspolizei (Gestapo) mehrere unterschiedliche Widerstandsgruppen gegen das NS-Regime zusammen. Die Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe war eher lose und informell organisiert.
Wie wurde die Rote Kapelle zusammengefasst?
Zu ihrer Bezeichnung schrieb Stefan Roloff 2002: „Wegen ihres Kontaktes mit den Sowjets wurden die Brüsseler und Berliner Gruppen von der Spionageabwehr und der Gestapo unter dem irreführenden Namen Rote Kapelle zusammengefasst.
Was war eine Rote Kapelle in der Wehrmacht?
Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] „Rote Kapelle“ war ein Fahndungs- und Sammelname der Gestapo und Funkabwehr in der Wehrmacht, den letztere seit Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion für NS-Gegner mit vermuteten oder, im Fall der Pariser und Brüsseler Gruppen, tatsächlichen Funkkontakten zur Sowjetunion verwendete.
Was war die Kapelle der kommunistischen Widerstandsgruppe?
Eine Gruppe von „Pianisten“ bildete eine „Kapelle“, und da die Morsezeichen aus Moskau gekommen waren, war die „Kapelle“ kommunistisch und damit rot. Durch dieses Missverständnis wurde die Basis gelegt, auf der die Widerstandsgruppe später als den Sowjets dienende Spionageorganisation in der…