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Was spricht gegen zeckenimpfung?

Was spricht gegen zeckenimpfung?

Die Zeckenimpfung schützt gegen die FSME-Viren. Gegen die Borreliose schützt sie nicht. Im Gegensatz zu FSME kann die Borreliose rechtzeitig erkannt mit Antibiotika behandelt werden. Zecken können sehr selten noch weitere Krankheiten übertragen, aber auch gegen diese schützt die FSME-Impfung nicht.

Hat eine zeckenimpfung Nebenwirkungen?

Mögliche Nebenwirkungen der FSME-Impfung Innerhalb der ersten vier Tage nach der Impfung können Allgemeinsymptome wie Temperaturerhöhung und Fieber, Kopf-, Muskel- sowie Gelenkschmerzen, Unwohlsein oder Magen-Darm-Beschwerden vorkommen.

Sollte man Kinder gegen Zecken impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten oder dort wohnen und dort von Zecken gestochen werden können, einen Impfschutz gegen FSME als sichersten Schutz vor der Krankheit. Kinder können ab dem ersten Geburtstag gegen FSME geimpft werden.

Warum kann ich gegen FSME impfen aber eine mögliche Erkrankung nicht mit Antibiotika behandeln?

Hirnhäute und Gehirn können sich entzünden, in manchen Fällen ist auch das Rückenmark betroffen. Je nach Schwere der Krankheit kommt es zu starken Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit, Bewusstseinsstörungen, Krampfanfällen oder Lähmungen. Da FSME von Viren verursacht wird, sind Antibiotika wirkungslos.

Warum zeckenimpfung erst ab 6 Jahren?

“Die Impfstoffe sind zwar für Kinder ab einem Jahr zugelassen, aber es besteht ein breiter Konsens, dass die Impfung mindestens bis zum Alter von drei Jahren wenig sinnvoll ist.” Der Grund: Bei Kleinkindern verläuft FSME meist mild. Bleibende Schäden treten äußerst selten auf.

Wie lange hält FSME-Impfung wirklich?

9 bis 12 Monate nach der 2. Impfung fällig. Der Impfschutz hält dann mindestens 3 Jahre.

Wie lange dauern Nebenwirkungen FSME-Impfung?

Falls nach einer FSME-Impfung Nebenwirkungen auftreten, klingen diese in der Regel ein bis zwei Tagen später ab. Dauern die Nebenwirkungen länger an, ist eine Rücksprache mit dem*der Arzt*Ärztin zu empfehlen, der*die die FSME-Impfung verabreicht hat.

Wie gefährlich ist die FSME-Impfung?

Ganz selten löst die FSME-Impfung schwere Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen aus. In Einzelfällen wurden nach der Impfung Erkrankungen des Nervensystems (einschließlich Lähmungen) beobachtet, meist bei Erwachsenen.

Wie oft Zecken impfen Kinder?

Bei Beginn der Grundimmunisierung vor dem vollendeten 1. Lebensjahr sollte – um eine eventuell unzureichende Immunantwort auszugleichen – drei Monate nach der 2. Impfung eine weitere Impfung erfolgen (3+1-Schema).

Wann gegen FSME impfen?

Die ersten beiden erfolgen im Abstand von 1 bis 3 Monaten, die dritte – je nach FSME-Impfstoff – nach 5 oder 9 bis 12 Monaten. Danach ist eine erste FSME-Auffrischung nach 3 Jahren, anschließend je nach Alter und Impfstoff alle 3 bis 5 Jahre nötig, um bestmöglich vorgesorgt zu haben.

Kann man trotz zeckenimpfung Borreliose?

Eine Impfung gegen Borreliose gibt es nicht. Gegen Borrelien konnte noch kein Impfstoff entwickelt werden. Die Zeckenimpfung richtet sich demnach nur zur Vorbeugung gegen eine FSME-Erkrankung. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Aktiv-Impfung – das heißt, der Körper bildet selbst Antikörper gegen den Erreger.

Wann Schutz nach FSME Impfung?

Nach dem üblichen Impfschema erhält man je nach Impfstoff die ersten beiden Impfungen im Abstand von 14 Tagen bzw. ein bis drei Monaten. Ein kurzzeitiger Impfschutz besteht ab etwa 14 Tagen nach der zweiten Impfung. Für einen längeren Schutz ist eine dritte Impfung nötig.